ist wurzeltief,


Jeder von uns trägt Naturverbundenheit in sich und verspürt eine gewisse Sehnsucht nach dem Ursprung unserer wahren Heimat, der Natur. Diese besondere, meist unscheinbare Verbindung, pflegt und hegt jeder Mensch auf seine eigene Art und Weise.

Dieses tief verwurzelte Gefühl kommt von unseren nomadischen Vorfahren, die seit jeher tief in den Wäldern und Wiesen, entlang von Flüssen, hoch über die Berge und hinab in die Weiten der Tundra, der Steppe und der Wüste in der Gemeinschaft und mit Tier umhergezogen sind. Tief in uns tragen wir einen Drang nach Erkundung, Dazugehörigkeit zu einer Gemeinschaft und bedingungsloser Wertschätzung gegenüber all dem Lebenden um uns herum.

Das Leben im Einklang mit der Natur war höchste Priorität unserer Vorahnen.

bodenständig


Unser modernes Leben wird in groben Zügen von den fünf Kugeln des Lebens bestimmt.
Arbeit, Familie, Gesundheit, Freunde und Rechtschaffenheit.

In der heutigen Zeit tendieren viele Menschen dazu ein eher schnelles Leben zu führen, ohne sich für den gegenwärtigen Moment zu vergewissern und diesen mit voller Fülle zu begegnen.

Unsere umherziehenden, naturverbundenen Vorfahren wurden von dieser Schnelllebigkeit überholt und haben sich im Zuge mit der Erfindung des Feuers in kleinen Siedlungen, Dörfern ja Städte niedergelassen. Über Generationen hinaus haben wir uns langsam aber sicher von unserer instinktiven Verbindung zur Natur abgekapselt. Gleichzeitig haben wir uns von unseren tiefen Sehnsüchten, Träumen und Wünschen getrennt, die in uns schlummern.

Wir streben solange nach Zufriedenheit und Glückseligkeit, bis wir die Verbindung zur Natur und zu unserer eigenen, vielleicht noch unbekannten und bestimmenden Berufung gefunden haben.

und nahrhaft.


Der Wald ist auf den ersten Blick ein chaotischer und wilder Raum. Nichts scheint geordnet oder symmetrisch zu sein. Bei näherem hinschauen erkennt man aber, dass jedes Pflänzchen und Tierchen seinen dazugehörigen Platz besitzt, so wie auch wir Menschen diesen einen Platz besitzen.

Ein ökologisches Gleichgewicht bestimmt den Wald und wir Menschen fühlen uns genau deshalb vielleicht so angezogen von ihm, weil wir eben genau diese wertfreie Dazugehörigkeit verspüren dürfen. Ausserdem geben uns Waldbesuche Ruhe, Gelassenheit, klare Gedanken und Naturverbundenheit.

Waldbesuche können mit der Waldpädagogik für Jung und Alt ergänzt werden. Emotionales Lernen und wahrnehmen mit Körper, Geist und Seele ist mir ein grosses Anliegen. Wir nähren unsere Herzen mit der Schönheit der Natur. Selbsterfahrung und Sinneserlebnisse liegen im Vordergrund und betonen das Wesentliche jedes Einzelnen Menschen.

Für Jung steht das spielerische Erleben, das wecken von Neugierde und das Abenteuer Forschung im Wald im Vordergrund. Für Alt steht hingegen das sinnliche und meditative Erleben des Waldes und die daraus resultierende Naturverbundenheit im Vordergrund.